Es gibt ein neues Leaves´ Eyes Werk! Seit 2003 ist die deutsche Symphonic Metal Band um Alexander Krull und ehemals Liv Kristine nun schon aktiv und hat sich eine riesen Fanbase erspielt. Ehemals, denn Goldkehlchen Liv stieg 2016 aus. Seitdem ist die neue Dame am Mikro niemand Geringeres als Elina Siirala, die nebenbei auch bei EnkElination und Angel Nation die Zügel in der Hand hält. Im selben Jahr veröffentlichte die Band zur Feier des Einstiegs die EP "Fires in the North" inklusive der Neuinterpretation von "Edge of Steel". Das letzte Album, noch mit Liv, "King of Kings" erschien 2015.
„Hallo, hier spricht Welle: Erdball“ – Mit diesem Zitat beginnt seit 1993 jede Sendung des imaginären Radiosenders um Sänger Hannes Malecki („Honey“) und Synthesizer Alf Behnsen („A.L.F.“), die die beiden Elektronik-Musiker in den Äther strahlen. Anfänglich noch unter den Namen Honigmond (1990) gegründet, folgte jedoch später der Name Feindsender 64.3, bis schließlich 1993 der Name Welle: Erdball gefunden wurde. Die Hannoveraner Minimal-Elektro-Formation beweist nicht nur seit fast 25 Jahren, dass Retroschick optisch manches zu bieten hat, sondern auch nostalgische Gegenstände wie zum Beispiel der Commodore 64 akustisch wahre Wunder erzeugen können. Nach der letzten Veröffentlichung ihrer EP „1000 Engel“ (Limited Box inkl. rotem 7″ Vinyl) im November 2015, welche durchaus als ein vollwertiges Album anzusehen und die unerwartet schnell ausverkauft war, legen Welle: Erdball auf Wunsch ihrer treuen Hörerschaft im März 2016 mit dem der EP „1000 Engel“ als CD-Release nach.
Jetzt ist es endlich wieder soweit: Unter dem Motto „Der Sommer kommt und Welle: Erdball schrieb den Soundtrack dazu“ kündigte der imaginäre Radiosender nun eine brandneue Sendung, die den Titel „Gaudeamus Igitur“ trägt und pünklich zum Vespa 50n Special Tourstart am 28. April 2017 erscheint, an. Mit „Gaudeamus Igitur“ sendet Welle: Erdball neben dem Sommer-Hit von 1965 „Die letzte Chance zu leben“ noch weitere 10 neue Lieder, alles auf einem Tonträger, in den Äther! Folgendes sagt Welle: Erdball zur neuen Sendung: „Die gesamte Sendung ist ein vollwertiges Album anstelle einer „EP“ (was immer das auch ist?!) – und gleicht eher einem YPS-Heft mit Gimmick. Hier wurden wieder viele geheimnisvolle Geschichten recherchiert: Die Unbekannte aus der Seine, 20.000 Meilen unter dem Meer mit Kapitän Nemo in der Nautilus und Professor Pierre Aronnax an Bord, der meistverkaufte Heimcomputer der Menschheit, „Wie macht man Musik mit einem analogen Synthesizer-Bausatz (dem Böhmat 87)?“, „Warum sterben Menschen?“ und viele weitere phantastische Dinge. Und als Gimmick gibt es den Aufkleber für die Vespa 50N Special, mit der man ins Schwimmbad fährt, sowie viele Oster-Eier, versteckte Lieder und das große IQ-Test-Spiel mit Gewinnchance im Begleitbüchlein.“ Zur großen Freude der Hörerschaft startet zudem am 28. April die angekündigte Vespa 50n Special Tour 2017, welche die Hannoveraner jedoch nicht allein bestreiten werden, sondern sie haben neben ihrer neuen Sendung „Gaudeamus Igitur“ auch noch als Special Guest das aus Berlin stammende Bandprojekt The Sexorcist, welches sich um Chris L. (Agonoize, Dance Or Die, Winterhart, Funker Vogt) und seinem Partner-in-Crime Gunnar Kreuz (HAEDZOR) formierte, mit im Gepäck. Wie die neue Platte klingt, erfahrt Ihr jetzt. Eröffnet wird durch den Titel, der auch Namensgeber für die neue Tour ist: "Vespa 50N Special". Sau coole Melodien, attackiert sofort das Tanzbein, geht direkt in´s Herz, bringt allerfeinste Lyrik mit. Einfach mal allem Unfug entfliehen. Genau das kann mit W:E hier super machen. Auch ein super Lied für feine Sommerabende. Dann erklingt das Herz- und Titelstück "Gaudeamus Igitur". Hymnisch, klassisch, Chorgesänge, Marschmusik. Ungewohnte neue Klänge beim Radiosender, der durchaus zu verzücken wissen. Sehr spannender Track. Das erwähnte "20.000 Meilen unter dem Meer" hingegen ist richtig typisch Welle: Erdball. Das wird definitiv ein neuer Hit in ihem eh schon riesigen Repertoire. Im Refrain lassen die Mädels sich auch mal hören. Perfekt erzählt, musikalisch prima umgesetzt, tanzbar sowieso. Als nächstes folgt ihre Version des 1965er Sommer-Hits "Die letzte Chance zu leben". Alles, was in die Richtung geht, haben die Damen und Herren ja sowieso drauf. Mitreißend, zuckersüß, altmodisch, tolle Melodien. So klingt die Welle: Erdball. "L´Inconnue de la seine" ist eine kleine feine Ballade vorgetragen von Fräulein Venus. Ich meine der Roger von Rummelsnuff ist da kurz zu hören. Ebenso zuckersüß und bezaubernd ist auch "Nur mit mir allein", welches von den Damen vorgetragen wird. Altbekanntes Thema bei W:E. Mit sich alleine, der Computer kommt in´s Spiel. Ich finde das ja auch sehr sozialkritisch. Gut, dass es so Texte gibt! "Polyamorie" ist noch ein Lied von den Damen. Musikalisch ist es das dunkelste der CD. Polyamorie (Kunstwort aus griechisch πολύς polýs „viel, mehrere“ und lateinisch amor „Liebe“, englisch auch: Polyamory) ist ein Oberbegriff für eine, gegenüber anderen offenen Beziehungsformen, klar definierte Praxis, mehr als einen Menschen zur selben Zeit zu lieben. Das Wertegerüst der Polyamorie setzt hierbei das volle Wissen und das Einverständnis aller beteiligten Partner voraus und legt das angenommene Bestreben zugrunde, dass die gewünschten Beziehungen langfristig und vertrauensvoll angelegt sind. Dies schließt normalerweise (aber nicht notwendigerweise) Verliebtheit, Zärtlichkeit und Sexualität mit ein. Somit grenzt sich die Polyamorie zum Teil deutlich von der Freien Liebe und der Beziehungsanarchie ab, die sich weitaus offener für rein körperliche oder nicht näher definierte Beziehungen verstehen. In diesem Zusammenhang will die Polyamorie folglich auch nicht als "Oberbegriff" für beliebige offene Beziehungsformen gelten. Dies liegt zum Teil begründet in der historischen Abgrenzung der Polyamorie von den eher bindungskritischen Beziehungsvorstellungen der frühen "Freien-Liebe-Bewegung". Jetzt wisst Ihr Bescheid. Erklärt auch den Stil des Liedes. "Stirb mir nicht weg" C-64 ist eine Hymne auf die vielen großen Idole, die in letzter Zeit gestorben sind. Lasst uns ihrer hierbei noch einmal gedenken. Honey und die Mädels machen das klasse, Alf liefert die perfekte Musik dazu. Es folgt ein TAX5 Remix zu "1000 Engel". Wunderbar, verzaubernd, tief treffend, toll gemacht. Guter Remix, etwas anders als das Original, aber nahe dran. Einen weiteren TAX5 Remix gibt es für "20.000 Meilen unter dem Meer". Durch den Remix wird es noch tanzbarer und clubtauglicher. Sehr cool gemacht! Nach dieser Perle gibt es eine ellenlange Pause, die locker 23 Minuten lang geht. Eigentlich könnte es ja auch hier zu Ende sein. Blöd geregelt ist es so schon. Aber es gibt noch einen kleinen niedlichen Bonus: einen 30 Sekunden "langen" Auszug aus "Die letzte Chance zu leben", genannt "Die allerletzte Chance". Wenn das mal nicht Sinn, Verstand und Hintergrund hat lieber Zuhörer / Leser!
Fazit: Jede neue Veröffentlichung vom Radiosender ist eine Wucht. So auch die neue Platte. Sommer, Sonne, Laune, laue Abende - und dennoch auch andere große Themen wie Polyamorie und Abschied. All das wird hier vereint. Natürlich mit gewohnt herrlichen Melodien, sehr tanzbaren Beats, mit allen drei Stimmen und gewohnt genialer Lyrik. Ich liebe die Band, ich liebe ihre Werke und das neue Werk schließt sich da nahtlos mit an. Einziger Minuspunkt: mir fehlt "Hallo, hier spricht Welle: Erdball". Das darf nicht fehlen! Das ist Kult und muss mit! Ansonsten nur zu empfehlen. Weiteres Lieblings-Top-Album des Jahres 2017!
Damit ende ich, bedanke mich allerherzlichst bei Welle: Erdball und Euch, sage biss bald und stay tuned!
Euer Krähenkönig
PS: Bleiben Sie dran!
https://www.youtube.com/watch?v=8wDzWRPRp6U 1000 Engel
Davey Suicide ist eine 2011 gegründete Alternative-Metal-Band aus Los Angeles, Kalifornien. Davey Suicide wurde im Jahr 2011 in der kalifornischen Großmetropole Los Angeles von Sänger Davey Suicide gegründet. Im selben Jahr stießen mit dem Keyboarder Needlz, dem Bassisten Frankie Sil, dem Gitarristen Eric Griffin und dem Schlagzeuger Ben Graves weitere Musiker hinzu.
Im November 2012 erschien mit "Put Our Trust in Suicide" eine EP mit vier Titeln, welche komplett in Eigenregie aufgenommen und veröffentlicht wurde. Knapp vier Monate später erschien im März 2013 das Debütalbum, welches nach der Gruppe benannt wurde. Auch das Debütalbum erschien als Eigenveröffentlichung. Im selben Jahr verließen Sil, Griffin und Graves die Band und wurden von dem Schlagzeuger Drayven Davidson, dem Gitarristen Ashes und dem Bassisten Brent Ashley ersetzt. Allerdings verließ Ashes die Gruppe Ende des Jahres 2013 wieder. Zwischenzeitlich unterschrieb die Gruppe einen Vertrag bei StandBy Records, worüber am 30. September 2014 mit "World Wide Suicide" das zweite Album der Band erschien. Die Gruppe tourte bereits mehrfach durch die Vereinigten Staaten, unter anderem im Vorprogramm von Vampires Everywhere!, Orgy, The Bunny the Bear, The Defiled, William Control und den Fearless Vampire Killers.
Am 24.03.2017 erschien nun endlich der brandneue dritte Longplayer "Made from Fire". 14 brandneue Tracks sind drauf. Wie die klingen, erfahrt Ihr jetzt. "Resurrection (Intro)" beginnt schon mal sehr gut. Düster, knarrzend, derbes Gekeife im Hintergrund. Es klingt wie in einer verlassenen Lagerhalle aufgenommen. Dann legen Davey Suicide richtig los mit "Rise above". Gescheiter Industrial Alternative Metal bricht da los. Die Jungs zerlegen wirklich alles und Davey brüllt sich jeglichen Hass von der Seele. Auch an den Instrumenten tobt die Tollwut. Richtig fettes Teil und erster Favorit! "Dancing with the Reaper" schafft es, die Toten zu wecken und bringt Leben auf den Friedhof. Also tanzen wir ausgelassen auf den Gräbern zu dieser Granate! "No Angel". Damit schaffen die Jungs eine richtig feine Düster-Perle. Eine Art Dunkel-Ballade erwartet Euch hier. Nichts romantisches, aber durchaus sehr toll gemacht. Thematisch ist es eher die Abrechnung mit einem Mädel. Super gemacht, direkt ein Oberfavorit! Die Auskopplung "Too many Freaks" erklärt sich von selbst. Düster, freaky, creepy, ausgeflippt, geht ordentlich ab. Das Video setzt dem Ganzen die Krone auf. Super Singlewahl, die die Band auch noch perfekt präsentiert und vorstellt. Wird Euch gefallen! Die Rap-Parts stammen von Twiztid. Der Teil hätte ruhig weg bleiben können. Mich stört das in dem ansonsten sau geilen Teil. Nächstes Mal bitte ohne. "Torture me" prsäentiert sich als richtige Hymne. Ein Lied, das für mich sehr viel Single-Potenzial hat. Geiler Metal, tolle Melodien, feiner Text, eingängiger abwechslungsreicher Gesang. "Antisystem Revolution" macht sehr deutlich klar, was die Jungs hier wollen. Damit machen sie überdeutlich klar, was sie von unseren Systemen halten. Es wird allerhöchste Zeit für eine Revolution und die Jungs rufen sie aus! Top gemacht, Fans von Marilyn Manson werden hier sicher glücklich werden! Ich bin überglücklich und bewerte mit weiterem Oberfavoriten! "Paralyzed" überrascht und sticht zum ersten Mal richtig heraus. Davey punktet durchaus auch mit klarem, gefühlvollem Gesang. Was für ein Überhit, der Euch sofort infizieren wird! Noch ein Oberfavorit! Davey Suicide punkten durchaus auch mit solcher Musik, bitte viel mehr davon! "No Place like Hell". Auch hier ist der Name Programm. Höllisch gut, teuflisch böse, Revolutzer, fies, explosiv. Kann man sich durchaus mal anhören. Auch die "Nacht des Teufels" wird hier besungen. Wer "The Crow" kennt, weiß, wie sie da zelebriert wurde. Davey Suicide stellen sie mit Glam Alternative Metal vor. So lässt sich die "Devil´s Night" ausleben. "Take the Pain away" punktet durch Eingängigkeit, seine melancholische elegische Art, Hoffnungslosigkeit, Dramatik und seinem abwechslungsreichen Metal. Gut gemacht! Vor allem ist es authentisch, was besonders bei solchen Themen extrem wichtig ist. "The Chemicals in you" klingt extrem spannend. Müsst Ihr Euch unbedingt mal anhören, das ist mein spezieller Anhörtipp! Wer Zeromancer, Filter und das neue Material von Combichrist mag, ist hier richtig. Das Herz- und Titelstück "Made from Fire" macht eindeutig klar, was die Jungs damit sagen wollen und was sie mit dem Album wollen. Die Welt brennt und Davey Suicide gießen noch Benzin nach! "End of the War". Und gleichzeitig auch End of the CD. Eingängig, herzlich, Eis schmelzend, melancholisch, extrem nahe am Zeitgeschehen, Milliarden Liter an Herzblut, tief treffend. Wunderschönes Lied und grandioses Finale! Der Text ist verdammt geil gemacht! Dieses Lied bekommt den Thron der Favoriten!
Fazit: Alleine schon von der Optik her punkten Davey Suicide. Aber auch musikalisch haben sie einiges zu bieten. Meister an ihren Instrumenten, ein klasse Sänger, ein neuer Stern am Industrial Alternative Metal Himmel und wahre Meister der Lyrik! Tolle Thematiken, abwechslungsreiche Stimmungen, Freaks, Poeten, Freiheitskämpfer, Revolutzer, extrem nahe am Zeitgeschehen, mit viel Benzin und Hass in den Venen. Und immer straight in your face! Man darf gespannt sein, was da noch kommt. Mich haben sie überzeugt, ich finde das Album super und habe abgesehen von dem Rap-Part keine Kritik. Jeder, der das Genre mag, sollte hier mal beide Ohren riskieren.
Damit ende ich, bedanke mich herzlich bei Davey Suicide und Euch, sage biss bald und stay tuned!
Euer Krähenkönig
https://www.youtube.com/watch?v=F0gnULI4W0U Rise Above
https://www.youtube.com/watch?v=e55BUXVBkJY Too Many Freaks
https://www.youtube.com/watch?v=xqZ1cPJTIaY Torture Me
Es gibt Nachrichten, die die Electro-Fangemeinde sehr glücklich machen wird: Absurd Minds lassen von sich hören! Seit 1995 existiert die Dresdner Electro / Futurepop Formation bereits. Sänger Stefan Großmann und Keyboarder Tilo Ladwig waren 1995 nur als Duo unterwegs. 1999 entdeckte das Label SCANNER sie auf einem Konzert, bei ihnen erschienen bisher alle Alben. Während Stefan and Tilo am zweiten Album "Damn the Lie" arbeiteten, wurde Timo Fischer, der bis dato nur Live-Unterstützung war, als drittes Bandmitglied engagiert. Seit 2006 ist auch Nick dabei, dessen zweites musikalisches Standbein die Dresdner Band Legacy Of Music ist. Insgesamt wurden bisher 5 Alben, 2 Demos, 2 EPs, 3 Singles und ein limited Package veröffentlicht. Seit 2010 und dem letzten Werk "Serve or suffer" ist es sehr still geworden um die Dresdner, die durch etliche Evergreens einfach nie vergessen wurden und nie vergessen werden.
ASP melden sich lautstark zurück! Und das mit Nachdruck! Im 18. Bandjahr (!) fahren sie mit dem brandneuen, 11. Studio-Album richtig schwere Geschütze auf. Nach den "Astoria"-Alben geht es nun weiter mit "Zutiefst". Jetzt erkunden Alexander "Asp" Spreng und seine Jungs die Tiefen des Meeres. Das geschieht mit 11 brandneuen Stücken. Zur Zeit touren sie mit Gothminister durch die Lande und entführen auf eine ausführliche U-Boot Fahrt.Seit dem 27.10.2017 ist es nun schon auf den Märkten zu erwerben. Wie das alles klingt und ob Jules Verne eine Inspirationsquelle darstellte, erfahrt Ihr jetzt. Bereits "Sturz (Intro)" macht klar, dass es diesmal auf große Fahrt auf´s große Meer und natürlich auch in seinen Tiefen geht. Möwen, Schiffgeräusche, Blubber-Blasen eines U-Boots, Walgeräusche. Richtig cooler Opener! Weiter geht es mit der Single "20.000 Meilen" und es geht richtig los! Melancholisch, tief, zutiefst berührend, schöner Text, klasse gesungen, dunkel-romantischer Novel Rock. Gute Single-Wahl! War übrigens auch die erste Auskopplung und Vorab-Single. Es folgt das Herz- und Titelstück "Zutiefst" und man hört eine weitere Entwicklung, beruhend auf den Wurzeln der Band. Dramatisch, pfeilschnell, wunderschön erzählt, derbe rockig. Das kann ein weiterer Evergreen der Band werden und ein absoluter Live-Garant! Man erhält auch genaue Infos zur Reise mit dem wundervoll designten U-Boot. Eine wahrlich tolle Hymne! Verdiente Position des Herz- und Titelstückes! "SonaARta" ist einer meiner absoluten Oberfavoriten. Folkig, Dark Novel Rock, Mittelalter-Elemente, düster, eingängig, packend, fesselnd, sehr mitreißend und tief berührend. Im Refrain sehr hymnisch! Ja, ASP sind zurück! "Torpedos" trifft sehr gut, was hier passiert. Kämpferisch, herausfordernd, seemannstauglich, meeresverehrend, angriffslustig, allen Problemen trotzend, pfeilschnell. Eine wahrhaft explosive Hymne! Anschnallen und erleben! Das wird eine ruppige Fahrt und dennoch bestehen wir es als Team! Natürlich darf bei einer Band wie dieser und solch Thematik der sagenumwobene "Leviathan" nicht fehlen. Dementsprechend bedrohlich beeindruckend ist das Lied auch aufgebaut. Wirklich hervorragend erzählt! Sehr gut gemacht. Passend zum Album-Namen gibt es noch "Die Untiefen" obendrauf. Hier zeigt Meister Spreng eine neue Stimmfarbe. Er kann also auch so erzählen. Und Ihr hört es richtig: die Untiefen warten und rufen! Also ab an´s Meer! Es kann nicht immer nur seichte Gewässer geben. Das Leben ist wechselhaft wie das Meer. Tückisch, ruhig, stürmisch, aufbäumend, aber auch sanft und wunderschön. Riskiert mal was. Natürlich wieder versehen mit einem höchst genialen Text. Erinnert im Aufbau durchaus an den wundervollen "Krabat Liederzyklus". "Abyssus 1" klingt nicht direkt wie die "SonaARta", aber es geht in die Richtung. Es ist eine dieser wunderschönen, tiefgründigen, tief berührenden ASP Balladen. Feuerzeuge raus und dahinschmelzen! Es bleibt abzuwarten, dass ein Teil 2 folgt. Es folgt Single Nummero 2: der "Bernsteinmeerengel"! Beziehungsweise die. Es geht tatsächlich um mehr. Auch eine sehr gute Wahl für eine Auskopplung. Beide Singles vertreten das neue Werk wirklich hervorragend. Wunderschönes, höchst geniales Lied! Es folgt die "Mondscheinsirenade". Die erinnert mich ein wenig an Goethes Erben. Es geht zurück zu den Anfängen der Band. Bedrohlich, eingängig, creepy, Gänsehaut-Schauer, ein Sprechgesang der das Fürchten lehrt. Dann legt der Dark Rock los und Meister Spreng singt. Höchst genial diese Perle! Auch hier wird es besonders hymnisch beim Refrain! Zum Abschluss gibt es noch ein ganz besonderes Goldstück. "Sog" punktet durch Melancholie, Abwechslung durch Eingängigkeit und fieses Gekeife, Elemente einer düsteren Ballade, elegische Momente und einen betörenden Gesang. Auch hier ist die lyrische Seite die Kirsche auf der Sahne. Lasst Euch fallen und ergebt Euch dem "Sog"! Faszinierendes Finale!Fazit: Ich bin schwer beeindruckt! ASP sind wieder mit voller Stärke zurück! Ich muss sagen, die "Astoria" Reihe hat mir nicht so gefallen. Dafür punktet das neue Werk umso mehr! DAS sind ASP! s geht ein sehr zurück zu den Wurzeln und Anfängen, die mit einigen neuen Elementen aufgepeppt werden. Die Texte strotzden nur so vor lauter Genialität und die Thematik vom Meer sowie der U-Boot Reise wird beeindruckend erzählt. Man darf durchaus gespannt sein, wie es da weiter geht. Immerhin verrät uns "Abyssus 1" ja schon, dass es irgendwie weitergehen muss! Mich hat es überzeugt, ich bin "zutiefst" berührt und total überwältigt! Hier haben Meister Spreng und seine Jungs wirklich ein Mammutprojekt gestartet und einen weiteren Meilenstein in ihrer Diskographie gepflanzt. Ein wirklich sehr zu empfehlendes Werk, das die Fans wirklich umhauen wird! Weiter so!Euer Krähenkönighttps://www.youtube.com/watch?v=FNp8OlQl2Lk 20.000 Meilenhttps://www.youtube.com/watch?v=8n3FebKqIgc Bernsteinmeerengel
REICHSFEIND kommt aus dem Umland Frankfurts und wurde Anfang 2011 als dunkel-elektronisches Einmannprojekt gegründet. RF vereint sphärisch-verträumte Sounds und treibende Rhythmen mit Texten über menschliches Versagen und Einzelschicksale. Ein Bastard aus träumerischen Sehnsüchten und rohem Nihilismus. - Der Name - Reich und Feind: Zwei Begriffe, die wohl bei jedem Menschen in erster Linie äußerst negative Assoziationen hervorrufen. Ein Name als Wort des Widerstands gegen ethnische, religiöse und politische Verfolgung; eine Anregung zur Reflexion. Die Welt ist nicht schwarz-weiß. Love music. hate racism. (Quelle: https://www.facebook.com/pg/Reichsfeind/about/?ref=page_internal). Klingt ja alles schon mal sehr gut für einen Newcomer.
Wie ihr wisst, schreibe ich ja gerne für Bands, die relativ neu oder brandneu sind. Newcomer quasi. Heute erwartet uns einer der Sorte: Vainerz. Wobei die Männer dahinter alles andere als unbekannt und neu sind. Rico Ferenc Piller kennen wir von P24 und Mario Bouvain (Mario Förster) von Bands wie n.ever.endless. Nun haben sie sich für ein gemeinsames Projekt entschieden und zelebrieren dabei Electropop. 4 Singles & EP´s liegen bereits vor sowie das 2012er Debüt-Album "Silence".
Es gibt endlich neues Material von Randolph´s Grin! Bereits das dritte Album genannt "Intent" steht in den Startlöchern. Robert Andrew Bowman und Adelheid Winkler, jeweils aus Detroit und Salzburg, sind die beiden Protagonisten. Sie trafen sich in den frühen Zwanzigern (Mitte der 90er) in den Vorstädten von Detroit, als Leland City Club und The Shelter in der Innenstadt die Underground Plätze waren, um industrielle und alternative Musik zu hören. Musikalisch haben sie sich sofort verstanden, es hat sofort "klick" gemacht. Die elektronischen Kompositionen von Robert sind besonders rhythmisch, wunderschön geschichtet mit einer oft "großen" Klangqualität. Heidis vielseitige und immer feminine Vocals verleihen der Musik eine ganz eigene Menschlichkeit und vervollständigen den einzigartigen Klang. 1997 erschien das erste Album "Melt", der Nachfolger in Form der EP "Details" drei Jahre später. Robert Andrew wohnt noch heute in Detroit, Adelheid seit 16 Jahren in Salzburg. Etliche Jahre Funkstille herrschten, 2015 veröffentlichten sie dann ihr zweites Album "Dragon Road".
Es gibt ein neues Lebenszeichen der Emil Bulls! Seit 1995 stampfen Christoph "Christ" von Freydorf und seine Mannen durch die Lande und wirbeln dabei ordentlich Staub auf mit ihrer Mischung aus Nu Metal, Crossover, Stoner Rock und Alternative Metal. Vor allem machen sie dabei viel Lärm. Letztes Jahr veröffentlichten die Jungs ihren sanften Rückblick "XX (Candleliegt)", auf welchem sie es sehr viel ruhiger angingen und Akustik-Versionen ihrer Songs darboten und über welches ich Euch berichtete. Das letzte reguläre Werk "Sacrifice to Venus" liegt nun schon 3 Jahre zurück, zwischendrin erschien noch eine weitere Best of genannt "Those were the Days (Best of & rare Tracks)". Seitdem wurde am neuen Werk gebastelt.
JOACHIM WITT hat sich im Laufe der Dekaden einen Ausnahmestatus unter Deutschlands Musikern erarbeitet. Er darf ungeniert Genres wechseln, Stile mischen und sich selbst immer wieder neu erfinden, ganz, wie ihm der Sinn steht – seine Fans bleiben ihm treu. Weil sie wissen, dass sich hinter dem künstlerischen Wandel noch immer derselbe Mensch verbirgt. Ein Mensch, der – genau wie wir – durch alle Stimmungslagen getrieben wird. JOACHIM WITT vermag es jedoch wie kein Zweiter, sie mit ungebremster Intensität zu vermitteln. Nach den letzten beiden Alben „Neumond“ (2014) und „ICH“ (2015), sowie die Ver- öffentlichung der Live DVD „WIR“ im November 2015, gefolgt von zahlreichen gefeierten Konzerten meldet sich der Ausnahmekünstler Joachim Witt nun mit neuem Material zurück. Durch eine erneute erfolgreiche PledgeMusic-Kampagne und der Hilfe von Produzent und Mitautor Bassel Hallak will das Urgestein Joachim Witt jetzt aufs Neue die Musikwelt bereichern.
Das inzwischen 16. Studioalbum trägt den Titel „Thron“, beinhaltet 11 brandneue Songs und erscheint am 09. September 2016 über Ventil Records. Es beginnt sehr düster-romantisch elektronisch mit der Hymne "Einheit". Tief treffend, bewegende Worte, aktuelles Zeitgeschehen, tieftraurig, richtig starker Gesang. So präsentiert sich Witt 2016! Ein Lied, wie es nur vom Altmeister kommen kann! Mit einem wunderschönen Piano wird "Geh deinen Weg" eingeleitet. Im Gesamten eine sehr getragene Nummer, die als Lebensratgeber fungiert. Im Refrain kommen fette Rock-Elemente und dröhnende Drums dazu. Abwechslungsreicher Gesang zwischen ruhiger wunderschöner Stimme und kehligem Geschrei, wie er nur von Meister Witt kommt. Wie das Liedlein anfing, so endet es auch: mit einem hingehauchten Piano. Nehmt Euch das zu Herzen, er singt das nicht einfach nur so was er da singt, der Mann will Euch helfen und der weiß, wovon er redet! Richtig typsch Witt tritt "Rain from the Past" auf. Klassik, Rock, deutsch, englischer Refrain (der nur aus diesen 4 Worten besteht), tief berührend, hell erleuchtet. Richtig feine Perle! "Tag für Tag" passt da gut dazu, es ist nur derbe rockiger und gewaltiger. Text, Musik - eine richtig fette Einheit, die man lieben muss! Ich kann mich direkt mit dem verbinden, was er da singt und ich muss Euch sagen: was anderes kann und soll man auch nicht machen! Richtig smoothy und obercool kommt "So oder so" daher. Man bekommt einen super Einblick, wie der Mann wohl lebt und denkt. Sogar das Unglück mit seinem Haus hat er hier verarbeitet. Nehmt Euch ein Beispiel dran, das ist ein echtes Geheimrezept zum glücklich sein! Orientalisch geht es in "Alle nicken" über. Hier erwartet uns ein NDH-ähnliches Gewitter und bitterböse Worte. Definitiv das fetteste Teil der Platte! Hier beschreibt er sich wirklich perfekt selbst und verarbeitet, wenn ich es richtig verstanden habe, auch seine Zugehörigkeit zur schwarzen Szene. Bei seinem Auftritt auf dem WGT 2016 hat er auch einiges dazu gesagt. Eine kleine, feine Perle namens "Winterwald" bringt dann wieder etwas Ruhe rein. Hier punktet vor allem wieder der geniale Text, gepackt in wunderfeine Melodien. "Wenn du mich rufst" ist wieder sehr düster-romantisch angehaucht. Wenn Ihr ein Licht im Dunkeln braucht, hört Euch diesen Song an. Nehmt Euch auch das zu Herzen, ich feiere die Message dieses Tracks ganz besonders! In guter alter Western Rock Manier präsentiert sich "Weit ist der Weg" mit einer fetten Schlager-Breitseite. Aber der Mann darf alles, die Kombination klingt einfach verdammt gut! Zu "Lebe dein Leben" muss man nicht mehr viel sagen, das erklärt sich von selbst. Stilmäßig erinnert das sehr an gute alte NDW-Zeiten mit Neuzeit-Touch. Schreibt Euch diese Message auf eine riesen Fahne, die Ihr ab jetzt immer dabei haben müsst! Das Herz- und Titelstück "Thron" darf natürlich nicht fehlen. Eingängig, Sprechgesang, nachdenklich, gewaltig, monumental, den Albumtitel perfekt erklärend. Ein besseres Ende hätte der Meister nicht schaffen können, Hut ab!